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SCHW - Schwackhöfer Haus | |
Baujahr 2005, Stahlbetonbau mit Vorsatzfassade
Das ursprüngliche Gebäude des heutigen Schwackhöfer-Hauses wurde vom Architekten Anton Schweighofer entworfen. Der Bau war der Versuch einer Stahlskelettkonstruktion mit einer Außenverkleidung aus vorgerostetem Stahl, die im Endeffekt als Rostschutz wirken sollte. Baubeginn war 1970, um das Gebäude anläßlich der 100 Jahrfeier der Boku im Jahr 1972 zu übergeben, es wurde jedoch erst 1975 bezogen.
1976 mit dem „Großen Europäischen Stahlbaupreis“ ausgezeichnet, konnte es den hohen Erwartungen nicht gerecht werden. Insbesondere aufgrund des verbauten Asbests, aber auch des doch unkontrolliert rostenden Stahls wurde eine Sanierung bereits Anfang der Neunzigerjahre diskutiert. Es dauerte jedoch weitere zehn Jahr, bis die Erneuerung im Mai 2002 in Angriff genommen werden konnte. Da an der Boku Raumnot herrschte und es auch keine anmietbaren Alternativen gab, wurde beschlossen, den Betrieb aufrecht zu erhalten.
Das ursprüngliche Stahlskelett wurde erhalten und sichtbar gemacht. Ebenfalls wurden die großen Geschoßhöhen und die Flexibilität hinsichtlich der Raumnutzung erhalten. Im Jahr 2004 waren die Bauarbeiten abgeschlossen und das Haus konnte wieder eröffnet werden. Vom ehemaligen „Rost-Haus“ zeugt noch ein Teil einer Wendeltreppe, der in der Nähe des Eingangsbereiches als Kunstinstallation Verwendung gefunden hat.
Quelle: Dehio Handbuch 1996, BOKUlumni 2/2007, Schübl, Elmar: Der Universitätsbau in der Zweiten Republik, 2005
Das Franz Schwackhöfer-Haus ist benannt nach Franz Schwackhöfer (1843-1903), Professor für forstlich-chemische Technologie und dreimaligen Rektor der Boku. Er war Leiter der „Österreichischen Versuchsanstalt für Brauerei und Mälzerei“ und österreichischer Berichterstatter der Weltausstellung 1893 in Chicago.
Das Gebäude hat eine Nettogrundrissfläche von 10.900 m².
Erdgeschoß OE Bezeichnung H9310 Institut für Landtechnik 1. Stock OE Bezeichnung H916 Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz (IFFF) H892 Institut für Physik und Materialwissenschaft (IPM) 2. Stock OE Bezeichnung H911 Institut für Bodenforschung (IBF) H913 Institut für Waldbau (WALDBAU) 3. Stock OE Bezeichnung H1807 Fachbibliothek Wald-Natur-Technik H874 Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau (IBLB) H871 Institut für Alpine Naturgefahren (IAN) H915 Institut für Forsttechnik (IFT)
Die wichtigsten Lehreinrichtungen des Gebäudes sind:
Seminarraum 04 EG/137 Seminarraum 05 EG/136 Seminarraum 06 EG/131 Seminarraum 07 EG/133 Seminarraum 08 EG/130 Seminarraum 09 EG/128 Seminarraum 10 EG/125 Faculty Club 04/105
Folgende Einrichtungen sind speziell für behinderte Menschen im Gebäude vorhanden:
Haupteingang barrierefrei über das Wilhelm Exner-Haus und das Ilse Wallentin-Haus Zugang für Assistenzhunde ja Barrierefreier Lift ja, Sprachausgabe Brailletastatur Barrierefreie Sanitäranlagen ja (im Untergeschoß und im Erdgeschoß) Mobile induktive Höranlage im Verleih über die Medienstelle der BOKU-IT
Die wichtigsten Points of Interest des Gebäudes sind:
Cafeteria Erdgeschoß Getränkeautomaten Erdgeschoß Garderobe/Spinde Erdgeschoß Offene Lern- und Sitzflächen Erdgeschoß Info-Terminals Erdgeschoß Erste Hilfe Raum Untergeschoß Offenes Bücherregal Erdgeschoß Duschen Untergeschoß
Das Gebäude ist zu folgenden Zeiten öffentlich zugänglich:
Vorlesungszeit von 7 bis 21 Uhr Vorlesungsfreie Zeit von 7 bis 20 Uhr
Das Gebäude ist folgendermaßen erreichbar:
Öffentliche Verkehrsmittel
Linie Station Richtung 10A Dänenstraße Niederhofstraße / Bahnhof Heiligenstadt 37A Dänenstraße Dänenstraße / Engerthstraße, Traisengasse 37A Linnéplatz Dänenstraße / Engerthstraße, Traisengasse 40A Dänenstraße Döblinger Friedhof / Schottentor 40A Borkowskigasse Döblinger Friedhof
Ampel mit Akustikkennung
Dänenstraße / Peter Jordan-Straße
Taxistandplatz
Dänenstraße 2
Barrierefreier Parkplatz
Vor dem Gebäude, Zufahrt nach dem Exner Haus am BOKU Parkplatz
Dänenstraße 2A
Fahrradstellplatz
vor dem Wilhelm Exner-Haus
Zugang über das Wilhelm Exner-Haus Sie erreichen das Franz Schwackhöfer Haus am besten über den Haupteingang des Willhelm Exner Hauses und weiter über den Zwischengang, der die beiden Häuser verbindet. Dieser Verbindungsgang beginnt gleich links nach dem Eingangsbereich des Exner Hauses, vorbei an der Portierloge Ein automatischer Türöffner ist nicht vorhanden. Achtung: Der Gangabschnitt ist durch zwei Glastüren, die aus Brandschutzgründen geschlossen bleiben müssen, unterbrochen.
Aufzüge Das Schwackhöfer Haus ist mit zwei Aufzügen ausgestattet. Beide sind mit Sprachausgabe Brailletastatur und taktiler Schrift versehen und barrierefrei zugänglich. Ein taktiles Blindenleitsystem ist nicht vorhanden.
Barrierefreie Sanitäranlagen Es sind zwei barrierefreie Sanitäranlagen vorhanden, die mit unterfahrbarem Waschbecken, Notfallschalter und Spiegel ausgestattet sind. Sie befinden sich im Erdgeschoß und im Untergeschoß.
Zugang zu den wichtigsten POIs Im Erdgeschoß befinden sich die Seminarräume 04-10, die Cafeteria mit Getränkeautomaten und Snackautomat. In der Aula gibt es Lern- und Sitzmöglichkeiten. Zwei Info-Terminals sowie versperrbare Spinde befinden sich vor dem Verbindungsgang zum Exner Haus. Die Duschen und der Erste Hilfe Raum sind im Untergeschoß untergebracht.
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